Das cnetz ist ein Verein, dessen Mitglieder aus allen Bereichen der Gesellschaft stammen und welche ein bürgerliches Politikverständnis eint. Es geht davon aus, dass die Digitalisierung eine der zentralen Herausforderungen für die Zukunftsfähigkeit und die Weiterentwicklung des Zusammenlebens ist – gesellschaftlich, kulturell, politisch und ökonomisch.

Das cnetz ist ein „Think Tank“, welcher sowohl aktuelle Themen aufgreift, als auch innovativ neue Ideen positioniert. Dabei agiert das cnetz als offener Verein, der keine Parteimitgliedschaft voraussetzt, wohl aber einen gemeinsamen Wertekanon teilt.

Die Mitglieder des cnetz sind davon überzeugt, dass das Internet Auslöser und Treiber für eine fundamentale Veränderung unserer modernen Gesellschaft ist. Die Art und Weise, wie Menschen leben und arbeiten, hat und wird sich in der digitalen Gesellschaft radikal, umfänglich und nachhaltig (weiter) verändern. Eine Trennung zwischen analoger und digitaler Welt, zwischen virtuell und real, ist längst obsolet.

Hierzu bedarf es einer verantwortungsvollen Digitalpolitik, die einen fairen Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Interessen schafft. Dabei stehen Werte und Normen im Zeitalter der Digitalisierung ebenso im Mittelpunkt, wie der unabdingbare Wille innovativ und proaktiv neue Chancen zu eröffnen. Dazu gehören die im Grundgesetz niedergeschriebenen Grundrechte, aber auch ein von Respekt und Toleranz geprägter Umgang im alltäglichen Miteinander. Das cnetz steht für ein Internet der Freiheit, wobei Freiheit ohne Verantwortung keinen Wert hat. Das ist der wesentliche Kern der Digitalpolitik des cnetz. Wir verstehen aktive Digitalpolitik als eine, die konkrete, förderliche und realistische Resultate hervorbringt.

Ausgeglichenheit – Bürgerlichkeit – Gelassenheit

Für alle Mitglieder des cnetz steht vor allem der Trias aus Ausgeglichenheit, Bürgerlichkeit und Gelassenheit im Mittelpunkt des Denken und Handelns.

Mit Ausgeglichenheit ist die Positionierung in Sach- und Fachfragen im Interessensausgleich gemeint. Im Mittelpunkt aller Überlegungen steht dabei die Würde des Menschen.

Bei aller Digitalisierung steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Dies wird unter Bürgerlichkeit verstanden.

Viele Phänomene des modernen Lebens entstehen in atemberaubender Geschwindigkeit und erfordern eine hohe Anpassungsfähigkeit. Hierbei gilt der Grundsatz der Gelassenheit, für einen gesunden und menschlichen Umgang mit Technologien und Innovationen.

Das cnetz konzentriert sich nicht an schnelllebigen Entwicklungen und Hypes, sondern auf die folgenden Grundsätze: Modernität und Zukunftsfähigkeit, Miteinander und Gemeinsamkeit sowie Unterstützung und Konkretisierung.

1. Modernität und Zukunftsfähigkeit

Die Digitalisierung und Virtualisierung hat alle Lebensbereiche umfänglich erfasst. Die Menschen nutzen die neuen Technologien und Möglichkeiten inzwischen ganz selbstverständlich in zahllosen Bereichen. Für das cnetz ist es besonders wichtig, dass die Entwicklung einer zukunftsfähigen Gesellschaft im Mittelpunkt stehen muss. Sowohl die Erstellung notwendiger Infrastrukturen, als auch die Förderung des notwendigen Könnens und Wissens hat oberste Priorität. Bürgerinnen und Bürger können nur dann von einer aufgeklärten Gesellschaft profitieren. Daher sieht das cnetz die zentralen politischen Handlungsfelder insbesondere in der Wirtschaft, der Bildungs- und Wissenschaftspolitik, sowie dem Infrastrukturausbau.

2. Miteinander und Gemeinsamkeit

Eine der Herausforderungen des Internets liegt vor allem darin, dass die Bürgerinnen und Bürger selber gestalten zu können. Dies bedeutet aber auch, sich der Verantwortung seines Handelns im Netz bewusst zu sein. Dazu bedarf es gemeinsam getragener Werte und einer Ethik. Das cnetz sieht eine seiner zentralen Aufgaben in der Gestaltung und Beschreibung solcher ethischer Grundsätze. Gleichzeitig hat der Staat die Aufgabe seine Bürgerinnen und Bürger vor allem vor Missbrauch und der Übermacht einzelner zu schützen. Netzpolitik geht dabei heute definitiv auch mit der Außen- und Sicherheitspolitik einher, die es erforderlich machen, Lösungen für die Bedürfnisse der Menschen zu finden. Auch versteht das cnetz unter aktiver Netzpolitik den Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Übergriffen, Attacken und Missbrauch jeglicher Art.

3. Unterstützung und Konkretisierung

Neben den aktiven Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Bildungs und Wirtschaftssektors, steht der Wunsch, dass die zunehmende Konvergenz der verschiedenen Bestandteile des Netzes und der angrenzenden Felder positiv und fair für die Bürgerinnen und Bürger genutzt wird. Hinzu kommt, dass die (digitale) Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gewahrt bleibt. Dabei stehen konkrete Vorhaben und die Machbarkeit vor reinen Utopien.

Der Vorstand des cnetz wurde auf der JHV 2018 beim Bundeskongress am 05.05.2018 gewählt und setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

Geschäftsführender Vorstand #cnetz

Sprecher:

Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow
Thomas Jarzombek, MdB

Stellv. Sprecher:

René Pickard
Britta Rottbeck

Weitere Mitglieder:

Isabelle Fischer
Thomas Schauf
Carsten Ovens, MdHB

Beiratsvorsitzender

Axel Wallrabenstein

 

Mitglieder des erweiterten Vorstands

Prof. Dr. Ralf Abel
Catharina Brühl
Stephan Brühl
Ingmar Dathe
Andreas Fauler
René Hofmann
Christian Lipicki
Ulrike Quirmbach
Ferdinand Sacksofsky
Tankred Schipanski, MdB
Michael Schönbeck
Florian Weber

Mitgliederbeauftragter

Andre Betz

Beirat des #cnetz e.V.

Frauen:

  1. Dorothee Bär MdB (Staatsministerin für Digitalisierung, CSUnet)
  2. Nadine Schön MdB (Stellv. Fraktionsvorsitzende CDU/CSU)
  3. Serap Güler (Staatssekretärin für Integration,  NRW)
  4. Prof. Dr. Katharina Zweig (TU Kaiserslautern)
  5. Karin Wolff MdL (Ministerin a.D. Hessen)
  6. Katharina Reiche (Hauptgeschäftsführerin VKU)
  7. Dr. Sandra Busch-Janser (KAS)
  8. Simone Probst (Vizepräsidentin Universität Paderborn)
  9. Karin Prien (Wissenschaftsministerin Schleswig-Holstein)

Männer:

  1. Prof. Dr. Helge Braun MdB (Kanzleramtsminister)
  2. Dr. Peter Tauber MdB (Parlamentarischer Staatssekretär)
  3. Dr. Mark Speich (Staatssekretär, NRW)
  4. Florian Nöll (Deutscher Start Up Verband)
  5. Michael Lönne (cnetz)
  6. Peter Bisa (Wirtschaftsrat)
  7. Andreas Winiarski (Earlybird)
  8. Axel Wallrabenstein (Beiratsvorsitzender, Chairman MSL Germany)
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