Der unionsnahe Verein für Netzpolitik cnetz beruft am heutigen Donnerstag einen Beirat. Das neu geschaffene Gremium wird ab Januar 2015 den Verein bei inhaltlichen Fragestellungen der netzpolitischen Arbeit unterstützen.
„Netzpolitik und Digitalisierung sind in Deutschland die zentralen politischen Querschnittsaufgaben des Jahrzehnts“, sagt cnetz-Sprecher Jörg Müller-Lietzkow. „Um die Breite und Tiefe dieser Herausforderung adäquat zu behandeln, bedarf es vieler kluger Menschen, die im zukunftsorientierten Dialog gemeinschaftlich für Deutschland zusammenarbeiten. Der neue Beirat stärkt die Gesamtkompetenz des cnetz klar und nachhaltig.“
Dem cnetz Beirat gehören an:
- Dorothee Bär MdB
(Parl. Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur) - Prof. Dr. Ricarda Bouncken
(Universität Bayreuth) - Dr. Helge Braun MdB
(Staatsminister bei der Bundeskanzlerin) - Michael Dreier
(Bürgermeister der Stadt Paderborn) - Dr. Fabian Heilemann
(Gründer von DailyDeal und VC-Investor) - Stephanie Renda
(Gründerin und Geschäftsführerin Match2Blue) - Thomas Schauf
(Leiter Europa und Internationales und Mitglied der Geschäftsleitung des Bundesverband Digitale Wirtschaft) - Dr. Peter Tauber MdB
(CDU Generalsekretär) - Axel Wallrabenstein
(Chairman MSL) - Andreas Winiarski
(Senior Vice President Global Communications bei der Rocket Internet AG) - Karin Wolff MdL
(Staatsministerin a.D.)
Für den Beiratsvorsitz wurde der bisherige geschäftsführende Vorstand Axel Wallrabenstein, Chairman MSL Germany, berufen. „Ich freue mich sehr, dass wir so hervorragende Beiratsmitglieder aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft finden konnten“, sagt Wallrabenstein. „Der Beirat wird künftig die Arbeit im cnetz flankieren und unterstützend als Ratgeber in wichtigen digitalpolitischen Fragen zur Verfügung stehen. Damit gehen wir einen weiteren Schritt als kompetente Institution und Ansprechpartner in der netzpolitischen Debatte in Deutschland.“
Das cnetz wird in Zukunft auch als aktiver Think Tank für die Union tätig sein. „Das cnetz ist als Denkfabrik von großer Bedeutung“, sagt cnetz-Sprecher Thomas Jarzombek, MdB und Sprecher Digitale Agenda der CDU/CSUFraktion im Deutschen Bundestag. „Hier werden die Linien über die Tagespolitik hinaus gedacht. Die Bedeutung des cnetz für Parlament und Regierung spiegelt sich auch in der Besetzung des Beirates wieder“.